Die Hamburg Messe und Congress wird die HansePferd Hamburg einstellen. Grund dafür sind stark gestiegene Kosten, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur und Personal, die es unmöglich machen, die Pferdesportmesse künftig profitabel durchzuführen. „Unser Anspruch ist es, attraktive und qualitativ hochwertige Veranstaltungen anzubieten. Die HansePferd lässt sich mit diesem Anspruch unter den neuen Bedingungen wirtschaftlich nicht mehr abbilden“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress.
Seit ihrer Premiere im Jahr 1987 hat die HansePferd Hamburg besonderen Wert auf ein attraktives Angebot und auf die Präsentation unterschiedlicher Pferde- und Ponyrassen, Reitweisen und Ausbildungsmethoden gelegt. Das erfordert eine aufwändige Infrastruktur und einen hohen Schlüssel qualifizierten Personals, wie z.B. hippologische Sachverständige, Stallmeister und Tierärztinnen. Diese Kosten lassen sich nicht mehr in einem vertretbaren Maß über Standmieten und Eintrittsgelder an Ausstellende und Besuchende weitergeben.
„Wir wissen, dass die HansePferd viele Fans hat, die diese Entscheidung bedauern werden. Aber wir haben gegenüber der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern auch die Verpflichtung, verantwortungsvoll zu wirtschaften“, so Aufderheide.
Die HansePferd Hamburg wurde im Zweijahresturnus veranstaltet. Insgesamt 17 Mal öffnete die Pferdesportmesse zwischen 1987 und 2018 ihre Tore, bevor sie in den Jahren 2020 und 2022 coronabedingt ausfallen musste.